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Implantologie

implantologie

Spezielle Implantate bei wenig Knochen

Das Erstaunliche an Knochengewebe ist, dass es nicht „knochenhart“ ist, sondern sich wie Muskeln und Gewebe an die jeweiligen Anforderungen anpasst. Dies hat im Kieferbereich bei Entzündungen, fehlenden Zähnen oder bei Belastungen durch Brücken jedoch oft zur Folge, dass sich Knochenstrukturen zurückbilden. Fehlende Knochensubstanz ist ein Hauptproblem in der Zahnmedizin, vor allem bei älteren Menschen. In der Implantologie braucht das Implantat genügend umliegende Knochenmasse, damit es fest und bisssicher verankert werden kann. Hier gibt es drei verschiedene Verfahren, um trotzdem einen festen Sitz der Implantate zu erreichen, die je nach persönlicher Situation angewendet werden können:

  • Sinuslift (Kieferhöhle), ein operativ aufwendiges und langwieriges Verfahren, bei dem ein Granulat auf den Knochen aufgebracht wird, das dann vom Knochen in eigene Knochenmasse umgebaut wird
  • Spezielle Implantate, die durch eine angepasste Konstruktion auch bei reduziertem Knochenvolumen genügend Halt ergeben
  • Zygoma-Implantologie, bei der ein langes Implantat bis zum Jochbein reicht und sofort nach der Operation einen festen Halt ergibt

Moderne minimalinvasive Implantologie für einen sicheren Zahnersatz

Die Implantologie kann mit modernen Methoden, auch bei sehr geringer Knochenhöhe und Knochendichte, einen festen und sicheren Zahnersatz ermöglichen. Die Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln aus Zirkondioxid oder Titan. Sie werden operativ in den Kieferknochen eingesetzt. Dort verwachsen sie mit dem Knochen. So bieten sie dem darauf befestigten Zahnersatz, wie z. B. Kronen, Brücken oder abnehmbaren Brücken, einen festen Sitz. Der Zahnersatz wird nach dem Vorbild der natürlichen Zähne am Kiefer befestigt und nicht an den benachbarten gesunden Zähnen. Implantate sind dritte Zähne, die sich anfühlen wie die ersten!

Neue Implantologie ohne Skalpell

Die wissenschaftliche Entwicklung schreitet auch in der Zahnmedizin ständig voran. Neue Diagnosemethoden erlauben neue Behandlungsweisen, die feinfühliger, genauer und weniger beeinträchtigend für das umliegende Gewebe vorgehen. In der Implantologie hat die 3D-Röntgendiagnose die Grundlage geschaffen für eine minimalinvasive Vorgehensweise. Unter Zuhilfenahme von computertechnisch gefertigten Schablonen, die auf den Bruchteil eines Millimeters genau nach den Daten des 3D-Röntgenbildes gefertigt werden, können Implantate ohne Skalpell gesetzt werden. Dort, wo der Mensch nicht hinsieht, kann der 3D-Volumentomograph die unter dem Zahnfleisch liegenden Knochenstrukturen genau erkennen und vermessen.

Diese Daten erlauben es dann, dass man mithilfe der Schablone das Zahnfleisch nur noch ca. 3 mm kreisrund für das Implantat öffnen muss. Durch diese kleine Öffnung wird das Implantat in den Knochen eingebracht und fest verankert. Ein mehrfaches Öffnen und Verschließen des Zahnfleisches kann dadurch komplett entfallen. Wo weniger verletzt wird, sind kleinere und kürzere Heilungsprozesse möglich, und der komplette Eingriff wird dadurch viel weniger belastend für die Patienten. Da die Menschen jedoch sehr unterschiedlich sind, braucht auch dieses Verfahren die Sicherheit eines erfahrenen Implantologen, der mit Wissen und durch die Jahre gewonnener Sicherheit jeweils die optimale Vorgehensweise anwenden kann

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